In ihrer Blogparade lud mein Blog-Buddy Marianna Sajaz zur Reflexion magischer Momente im Leben ein. Ein Thema, das mich schon vor ein paar Monaten beschäftigte, als ich bei meiner Recherche zum Thema Bedürfnisse zufällig auf das Buch „Transcend: The New Science of Self-Actualization“ des Psychologen Scott Barry Kaufman stieß. Darin machte er bisher weitgehend unbekannte Gedanken Abraham Maslow’s, dem Begründer der bekanntesten Bedürfnis-Theorie, zu einem Bedürfnis zugänglich, welches er Transzendenz nannte.

Transzendenz beschreibt Scott Barry Kaufman dabei so:

„Every now and then, when we’re really catching the wind– when we aren’t preoccupied with our basic needs and we are moving purposefully in a direction with the spirit of exploration, love, and purpose– we can experience transcendence. Transcendence goes beyond individual growth and allows for the highest levels of unity and harmony within oneself and with the world. Transcendence, which rests on a secure foundation of both security and growth, allows us to attain wisdom and a sense of connectedness and synergy with the rest of humanity.“

„Hin und wieder, wenn wir wirklich in Fahrt sind – wenn wir nicht mit unseren Grundbedürfnissen beschäftigt sind und uns zielgerichtet in eine Richtung mit dem Geist der Erkundung, der Liebe und der Sinnhaftigkeit bewegen – können wir Transzendenz erleben. Transzendenz geht über individuelles Wachstum hinaus und ermöglicht die höchsten Maße an Einheit und Harmonie in uns selbst und mit der Welt. Transzendenz, die auf einem sicheren Fundament aus Sicherheit und Wachstum ruht, ermöglicht es uns, Weisheit und ein Gefühl der Verbundenheit und Synergie mit dem Rest der Menschheit zu erlangen.

https://scottbarrykaufman.com/sailboat-metaphor/

Ich selbst durfte und darf in meinem Leben immer wieder magische Momente erleben. Seit dem Lesen des Buches fesselte mich die Frage, inwiefern andere Menschen dies erleben. Am liebsten hätte ich jeden, der mir begegnet, dazu befragt :D. In diesem Mini-Artikel möchte ich kurz teilen, wie ich magische Momente für mich erlebe.

Mein Erleben von magischen Momenten

Für mich gibt es die größeren magischen Momente und die kleineren, alltäglicheren magischen Momente.

In den größeren Momenten fühle ich eine grenzenlose Liebe für alles Leben. Diese Momente sind für mich nicht steuerbar, sie kommen und gehen. Das zu fühlen ist überwältigend und für mich ein absolutes Geschenk.

In den kleineren Momenten fühle ich mich verbunden mit mir, zutiefst dankbar, in Harmonie mit mir und der Welt. Das darf ich meist erleben, wenn ich im Kontakt mit all meinen Gefühlen bin, in die Haltung der Akzeptanz meiner selbst mit all dem, was ich akzeptieren oder auch noch nicht akzeptieren kann, gehe und in allem das Geschenk suche. Diese Momente kann ich für mein Empfinden durch meine innere Haltung steuern. Je mehr ich da bin für das, was in mir lebt, desto mehr darf ich in den Gewässern dieser Magie segeln.