Liebesbrief an meinen Körper

Meine Blog-Kollegin Sandra Hoppenz lud in ihrer Blogparade im Herbst 2023 dazu ein, einen Liebesbrief an den eigenen Körper zu verfassen. Ich wusste, ich würde dieser Einladung gerne nachkommen, doch es fühlte sich nach einer großen Aufgabe an. Nun durfte ich gerade ganz nah bei mir sein und siehe da, die Worte fanden ihren Weg nach draußen.

Meine große Liebe, 
ich weiß nicht, 
mit welchen Worten 
ich dir je gerecht werden könnte. 

Durch dich darf ich leben. 
Sehen, hören, schmecken, riechen, spüren. 
Berühren. 

Du sagst mir immer die Wahrheit, 
will ich sie hören oder nicht. 
Wenn ich dir zuhöre, 
erfüllst du mich mit Leben. 
Wenn ich vor dir davonlaufe, 
wartest du auf mich, 
klopfst immer und immer wieder 
geduldig an meiner Herzenstür. 

Es ist nicht leicht, dieses Leben. 
Da bist du und all die anderen Dinge, 
die meine Aufmerksamkeit brauchen. 
Oder brauchst sie in Wirklichkeit nur du? 
Manchmal fühlt es sich so an, 
als müsste ich dir voraus eilen. 
Höher schneller weiter
macht auch vor mir nicht Halt. 

Doch dann werde ich wieder 
an diese einfache Wahrheit erinnert: 
Egal, was war, egal was ist, 
du weist mir den Weg. 
Es gibt ihn, 
meinen Weg. 
Ich muss dir nicht vorauseilen.
Du sagst mir immerzu, 
was jetzt wirklich wichtig ist.  

Bis zu meinem letzten Atemzug 
werde ich diesen Weg mit dir 
beschreiten. 
Nichts und niemand auf dieser Welt
wird mich davon abbringen. 
Du und ich.
Lass mich dich jeden Tag 
ein bisschen mehr 
mit meiner Liebe umfangen. 
Aus du und ich wird wir. 
Bis ich dir eines Tages 
einen letzten 
Abschiedskuss
geben darf. 

Veröffentlicht am 6. November 2023
Aktualisiert am 6. November 2023


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